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Klartext in deiner Markenkommunikation als Selbstständige:r

Hast du das Gefühl, dass deine Botschaft nicht ankommt – obwohl du genau das sagst, was du wirklich meinst?

“Ich will einfach ich selbst sein!” – sagen viele Coaches und Berater:innen. Doch was, wenn genau das zum Problem wird? Wenn dein echtes Ich nicht verstanden wird – oder schlimmer: einfach übergangen? In einer Welt voller Stimmen gewinnt nicht der Lauteste, sondern der Klarste.

Warum gute Inhalte trotzdem oft nicht performen – und wie du sie auf Kurs bringst, erkläre ich auch in diesem Artikel über Content, der wirklich wirkt.

Warum Kommunikation oft an der Zielgruppe vorbeigeht

Viele denken: “Ich muss einfach nur authentisch sein.” Aber: Was du sagen willst, ist nicht automatisch das, was deine Zielgruppe hören muss.
Wer nur aus der Ich-Perspektive schreibt, verfehlt oft die Relevanz. Dein Gegenüber fragt sich nämlich nicht, wer du bist, sondern:

  • Was bringt mir das?
  • Warum gerade du?
  • Was ändert sich konkret für mich?

Diese Übersetzung ist keine Selbstverleugnung – sie ist Empathie in Sprache.

Die 3 häufigsten Stolperfallen

  • Innenperspektive: zu viel “ich”, zu wenig “du”.
  • Unklare Begriffe: “Selbstwerdung”, “Transformation” – klingt schön, bleibt schwammig.
  • Kein klarer Nutzen: Deine Kund:innen müssen verstehen, was sie davon haben.

Wer’s klar verpackt, gewinnt

  • Netflix: verkauft keine Datenrate – sondern “Mord, Liebe, Magie in 10 Folgen”.
  • Politiker:innen: reden nicht über Gesetze – sondern über “Entlastung für Familien”.
  • Steve Jobs: verkaufte Lifestyle, nicht Technik.

Du bist kein wandelndes Fachbuch. Du bist ein:e Guide. Du übersetzt.

Von schwammig zu konkret – ein typisches Beispiel

Statt von “Selbstwerdung” oder “innerem Wachstum” zu sprechen, wird Kommunikation greifbarer, wenn sie ein Bild oder eine Veränderung transportiert:

“In 8 Wochen raus aus dem inneren Nebel – hin zu Klarheit, Fokus und neuer Entscheidungskraft.”

Solche Formulierungen machen Wirkung sichtbar – und laden zum Mitgehen ein. Klarheit wirkt nicht nur sympathischer – sie wirkt auch besser.

Die 4-Schritte-Formel für klare Kommunikation

  1. Was willst du sagen? Deine Kernbotschaft auf den Punkt bringen.
  2. Was braucht dein Gegenüber? Sorgen, Fragen, Bedürfnisse erkennen.
  3. Brücke bauen: Deine Stärke trifft ihr Ziel.
  4. Klar formulieren: kurz, konkret, emotional.

Und wie du aus all dem eine Content-Strategie entwickelst, die auch in Zukunft funktioniert, erfährst du hier im Beitrag über Content Design und KI.

Fazit: Filmtrailer statt Ganzfilm

Deine Website ist kein Monolog, sondern ein Trailer – sie zeigt nicht alles, aber genau das, was Appetit macht.

Frag dich zum Schluss:

“Steht auf deiner Website, was du sagen willst – oder das, was deine Zielgruppe hören muss?”

Nicht nur authentisch sein. Verständlich sein.

Nicht nur sichtbar sein. Treffend sein.

Nicht nur senden – sondern ankommen.

Alles andere ist Deko.

Wenn du willst, dass deine Inhalte nicht nur echt – sondern auch wirksam sind: Lass uns gemeinsam Klartext schaffen.