„Ich bin einfach kein Verkaufstyp.“
Diesen Satz höre ich oft. Von Coaches, Kreativen, Berater:innen. Von Menschen, die große Expertise, tiefe Werte und einen klaren Blick auf das, was sie tun, mitbringen. Was sie nicht mitbringen: Lust auf Marktschreierei, Rabattcodes oder aggressive Sales-Funnels.

Gleichzeitig möchten sie natürlich von ihrer Arbeit leben. Kund:innen gewinnen. Sichtbar sein. Und hier kommt E-Mail-Marketing ins Spiel – oft missverstanden, fast immer unterschätzt.


Warum E-Mail-Marketing kein Relikt aus 2003 ist
E-Mails sind tot? Falsch. In einer Welt, in der wir uns zwischen Reels, Pushnachrichten und Algorithmen verlieren, ist die gute alte Mail oft der letzte Ort echter Aufmerksamkeit.

Denn: Eine E-Mail hat Hausrecht. Sie landet direkt im Posteingang. Kein Algorithmus dazwischen. Keine Ablenkung durch Katzenvideos. Nur du und der Mensch, der deine Worte liest. Das ist nicht nur ein technisches Feature – es ist ein kulturelles Angebot. Ein Raum für Tiefe, Haltung, Verbindung.


Verkaufen ist kein Betrug – wenn man nichts vortäuscht
Stell dir vor, du bekommst Mail Nr. 27 diese Woche. Und plötzlich ist da eine, die dich berührt – weil sie nicht verkauft, sondern erzählt.

E-Mail-Marketing kann genauso funktionieren. Wenn du es nicht als Werkzeug zur Manipulation, sondern als Einladung zur Beziehung begreifst. Wer schreibt, um zu verbinden statt zu überzeugen, verkauft am Ende oft mehr. Ohne Druck. Ohne Drängen.


Vom Monolog zum Dialog: Warum E-Mails Kultur schaffen
Was haben Barack Obama, Taylor Swift und eine kleine Berliner Aktivistengruppe gemeinsam? Sie alle nutzen E-Mails nicht primär, um zu „verkaufen“ – sondern um Communities zu bauen. Um Gespräche zu starten. Um Zugehörigkeit zu stiften.

Das ist der wahre Kern modernen E-Mail-Marketings: Nicht Transaktion, sondern Transformation.

Wenn du deine E-Mails als Beitrag zum größeren Gespräch siehst – über deine Werte, deine Perspektive, deine Haltung – dann entstehen Bindung und Vertrauen fast von selbst. Und genau das ist die Grundlage für Kaufentscheidungen, die sich gut anfühlen. Auf beiden Seiten.


Mini-Story: Wie eine Gärtnerin durch Geschichten verkauft
Eine leidenschaftliche Gartenspezialistin hat E-Mail-Marketing lange gemieden. Zu pushy, zu marktschreierisch, fand sie. Bis sie begann, wöchentlich kleine Geschichten aus ihrem Garten zu schreiben: Über wilde Karotten, glückliche Schnecken und verirrte Marienkäfer. Keine Werbung. Nur Erzählungen.

Die Reaktionen? Persönliche Antworten. Weiterleitungen. Empfehlungen. Und plötzlich: Anfragen. Für Workshops, Kurse, 1:1-Begleitung. Ohne ein einziges „Jetzt buchen“.

Viele Newsletter starten mit: „Hier sind meine Tipps für den Juni.“ Nett – aber sachlich. Stärker wirkt ein Einstieg wie: „Was dein Garten diesen Monat mit deiner Energie zu tun hat.“ Gleiche Info, andere Sprache – und plötzlich wird’s relevant. Persönlich. Lesenswert.

Was verkauft, ist keine Masche – sondern Menschlichkeit. Lebendige E-Mails tun genau das. Warum kleine Drehungen in Content großen Unterschied machen, liest du hier: Warum deine Inhalte nicht performen – und wie du das mit kleinen Drehungen änderst.

Drei Prinzipien für gutes E-Mail-Marketing

  1. Vertraue auf Tiefe statt Trigger.
    Du brauchst keine emotionalen Reizwörter, um gelesen zu werden. Du brauchst Substanz. Und einen echten Tonfall.
    👉 Wenn dir „Tiefe statt Trigger“ wichtig ist: Was du sagen willst vs. was deine Zielgruppe hören muss
  2. Sprich mit echten Menschen, nicht mit Leads.
    Stell dir vor, du schreibst deiner Lieblingskundin. Was würdest du ihr erzählen? Genau so darf sich deine E-Mail anfühlen.
  3. Gib mehr als du nimmst.
    Wer Mehrwert bietet, wird zur Ressource. Und wer zur Ressource wird, bleibt im Kopf – auch wenn der Kauf (noch) nicht passiert.

Fazit: Der beste Sales Funnel ist Vertrauen

E-Mail-Marketing ist kein Tool für Druck, sondern ein Raum für Beziehung. Für Regelmäßigkeit. Für Resonanz. Und vor allem: für Haltung.

In einer Welt, die von Aufmerksamkeit lebt, ist Vertrauen das knappste Gut. Wer es pflegt, gewinnt. Nicht sofort, aber langfristig. Nicht laut, aber tief. Und wenn Vertrauen der Schlüssel ist – warum es ohne klare Marke trotzdem schwer wird, liest du hier: Was passiert, wenn du deine Marke nicht aktiv gestaltest.

Vielleicht bist du kein Verkaufstyp. Aber du bist jemand mit etwas zu sagen. Dann ist E-Mail-Marketing genau dein Kanal.

Die HubSpot Marketing-Studie 2025 belegt: 96 % der erfolgreichen Unternehmen erreichen bessere Conversion-Raten durch personalisierte, vertrauensvolle Inhalte – nicht durch Verkaufsdruck. Vertrauen wirkt. Und wirkt langfristig.

Dein nächster Schritt: Mach E-Mail-Marketing zu deinem stärksten Vertriebs-Kanal – ganz ohne Sales-Druck

Starte jetzt deinen E-Mail-Marketing-Weg mit Haltung.
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👉 „Newsletter schreiben ohne Sales-Druck – aber mit Wirkung“

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Wenn du E-Mails nicht mehr als Tool zum „Überzeugen“, sondern als Medium für Verbindung verstehst, verändert sich alles. Deine Kommunikation. Dein Marketing. Und auch dein Umsatz.

Reflexionsimpuls:

👉 Stell dir vor, dein Newsletter ist nicht dein Vertriebskanal – sondern dein vertrauensvollstes Gespräch. Was würdest du teilen?

Du brauchst individuelle Begleitung?
Lass uns sprechen. In einem kostenlosen Kennenlerngespräch schauen wir gemeinsam, wie du mit E-Mail-Marketing Kund:innen gewinnst – ohne dich zu verbiegen.